Das Gesundheitssystem in Nordzypern bietet eine solide medizinische Grundversorgung – getragen durch ein Nebeneinander von staatlichen und privaten Einrichtungen. In Städten wie Nikosia, Girne oder Famagusta stehen öffentliche Krankenhäuser zur Verfügung, die auch von ausländischen Bewohnern genutzt werden können. Allerdings sollten Patientinnen und Patienten hier mit längeren Wartezeiten und reduziertem Komfort rechnen.
Private Kliniken: Moderne Standards und internationale Ausrichtung
Viele Auswanderer und Investoren entscheiden sich bewusst für private medizinische Einrichtungen, die mit moderner Ausstattung, internationalen Qualitätsstandards und englischsprachigem Fachpersonal überzeugen. Besonders in den touristisch geprägten Regionen ist die medizinische Infrastruktur gut entwickelt und auf internationale Patienten eingestellt.
Ein herausragendes Beispiel ist das Universitätsklinikum der Near East University in Nikosia. Die Klinik genießt überregionale Anerkennung, insbesondere in Bereichen wie Onkologie, Kardiologie und bildgebender Diagnostik.
Kosten und Versicherungen
Die Kosten für medizinische Leistungen in Nordzypern sind im Vergleich zu vielen europäischen Ländern moderat. Dennoch empfiehlt es sich für Langzeitaufenthalte oder eine dauerhafte Übersiedlung, eine private Krankenversicherung abzuschließen – entweder lokal oder über internationale Anbieter.
Für Kurzaufenthalte genügt in der Regel eine Auslandsreiseversicherung, die grundlegende Leistungen wie Notfallversorgung abdeckt.
Gesundheitsinfrastruktur als Standortfaktor
Für viele Käufer spielt die Nähe zu medizinischen Einrichtungen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Immobilie – besonders im Hinblick auf Altersvorsorge oder einen dauerhaften Wohnsitz.