Steuern beim Immobilienkauf in Nordzypern unterscheiden sich deutlich von denen in EU-Staaten wie Deutschland oder Österreich – und bieten aus Sicht vieler Investoren klare Vorteile. Während in der EU Steuerbelastungen steigen, Erbschaftsregelungen verschärft werden und neue Vermögensabgaben im Raum stehen, bleibt Nordzypern ein vergleichsweise niedrig besteuerter und planbarer Markt für Immobilienkäufer.
Überblick der wichtigsten Steuern in Nordzypern
Mehrwertsteuer (KDV):
5 % bei Neubauten, wenn es sich um den Erstverkauf durch den Bauträger handelt. Bei Resale-Immobilien entfällt diese Steuer, sofern sie beim Erstverkauf bereits entrichtet wurde.Stempelsteuer:
0,5 % des deklarierten Kaufpreises – fällig bei Vertragsunterzeichnung.Übertragungssteuer:
12 % aufgeteilt in zwei Raten:
– 6 % bei Grundbucheintragung
– 6 % nach Ministerratsgenehmigung
Diese Abgaben sind gesetzlich verpflichtend und lassen sich nicht umgehen. Sie basieren stets auf dem offiziellen Kaufpreis.
Detaillierte Informationen zu dieser Struktur finden Sie auch im Beitrag: Megasteuer beim Immobilienkauf 2025
Steuerflucht? Nein – legale Strukturplanung
Angesichts drohender Steuerreformen in Deutschland – wie der geplanten Abschaffung der zehnjährigen Spekulationsfrist oder massiven Änderungen bei der Erbschaftssteuer – ist Nordzypern ein strategisch interessanter Ausweichstandort für Immobilieninvestoren. Hier gelten stabile Regeln, keine EU-Meldepflichten und es existiert kein Doppelbesteuerungsabkommen mit deutschsprachigen Ländern. Dadurch sind Einkünfte, Verkäufe und Vererbungen steuerlich flexibel gestaltbar – in Abstimmung mit Beratern im Herkunftsland.
Die steuerliche Situation beim Immobilienkauf in Nordzypern ist vergleichsweise klar, transparent und – richtig strukturiert – vorteilhaft. In Kombination mit günstigen Einstiegspreisen, rechtlicher Absicherung und diskretem Marktumfeld entsteht ein attraktives Gesamtpaket für Kapitalanleger, die ihre Steuerrisiken minimieren und langfristig Vermögen sichern möchten.