Varosha (auf Türkisch Maraş) ist eines der bekanntesten und symbolträchtigsten Viertel Nordzyperns. Es liegt im Stadtgebiet von Gazimağusa (Famagusta) und war bis 1974 eines der luxuriösesten Urlaubsziele des Mittelmeerraums – berühmt für seine modernen Hotels, langen Sandstrände und prominente Gäste.
Nach der türkischen Intervention wurde Varosha zur militärischen Sperrzone erklärt und blieb jahrzehntelang verlassen. Bis heute wird es oft als Geisterstadt bezeichnet, da viele der Gebäude wie eingefroren im Zustand von 1974 stehen. Seit 2020 wurde Varosha teilweise für Touristen wieder geöffnet, was international für Diskussionen sorgt.
Für Immobilieninvestoren bleibt Varosha derzeit ein Beobachtungsobjekt, da die rechtliche Lage komplex ist und keine gesicherten Eigentumstitel vergeben werden. Sollte es in Zukunft zu politischen Lösungen kommen, gilt Varosha als eines der spannendsten potenziellen Entwicklungsgebiete in Nordzypern.
Auch interessant: In den 1960er- und frühen 1970er-Jahren war Varosha so glamourös, dass Stars wie Elizabeth Taylor und Brigitte Bardot dort Urlaub machten.