Autofahren in Nordzypern erfordert vor allem in den ersten Tagen Aufmerksamkeit: Hier gilt Linksverkehr, was für viele Besucher und Auswanderer zunächst ungewohnt ist. Während die Hauptstraßen entlang der Küste und zwischen den Städten Kyrenia (Girne), Famagusta (Gazimağusa) und Nikosia gut ausgebaut sind, können Nebenstraßen in ländlichen Gebieten schmal und teilweise holprig sein.
In Girne sorgt der wachsende Verkehr regelmäßig für Staus, vor allem während der Touristensaison. Öffentliche Verkehrsmittel sind auf Minibusse („Dolmuş“) beschränkt, die zwischen den größeren Städten und Dörfern verkehren – ein Bahn- oder Metro-System gibt es nicht.
Für Auswanderer, die auch abseits der Ballungszentren mobil sein wollen, ist ein eigenes Fahrzeug oft unverzichtbar. Mietwagen sind problemlos verfügbar, und die Tankstellenpreise sind im Vergleich zu Europa moderat. Viele Verkehrsschilder sind zweisprachig (Türkisch und Englisch), was das Navigieren für internationale Besucher und neue Bewohner erheblich erleichtert.